Ein Elterngespräch steht an. Bestimmt haben Sie sich im Vorfeld schon die wichtigsten Punkte dazu überlegt. Vielleicht kennen Sie sogar die zehn goldenen Grundregeln, wie es die Lehrbücher dazu vorsehen. Können diese im Schlaf benennen. Gegenseitige Wertschätzung, sachlich und höflich bleiben usw.
Aber wie sieht es in der Kommunikation aus? Können Sie als Experte auch mit Laien kommunizieren?
Verständlichkeit ist eine wichtige Voraussetzung um kommunizieren zu können. Je einfacher Sie sprechen, desto besser werden Sie verstanden. Was auf den ersten Blick wie eine Binsenweisheit erscheint, wird in der Realität selten so gehandhabt.
Sprechen Sie selbst auch vom schulinternen Curriculum welches als Indikator zur Überprüfung der Arbeitsergebnisse dienen kann? Oder den fehlenden Basiskompetenzen, weswegen sich XY nur rudimentär in die Klassengemeinschaft integrieren kann.
Wir verfallen leider zu oft ins sogenannte "Fach-Jargon" und wenn unser Gesprächspartner diese "Sprache" nicht beherrscht ist eine befriedigende Kommunikation nicht möglich.
Brechen Sie aus dem Muster aus. Je schwieriger der Inhalt ist, umso wichtiger ist eine einfache Darstellung, welche der Laie Eltern auch folgen kann. Kurze Sätze, bekannte Worte und nachvollziehbare Bilder helfen Ihnen eine Ebene zu schaffen, die eine Kommunikation in Augen- und Ohrenhöhe ermöglicht.
Denn auch Sie selbst sind nicht immer der Experte. Oder können Sie ad hoc beantworten, was der Installateur von Ihnen wissen möchte, wenn er Sie danach fragt, ob Sie sich schonmal Gedanken über eine Kaskadierung Ihrer Heizung gemacht haben. Und das eine Effizienz der Nachtabsenkung und das damit verbundene Einsparpotzenzial von der Dämmung des Gebäudes abhängt.