Der erste Eindruck zählt. Maximal 7 Sekunden entscheiden darüber, ob man jemanden sympathisch findet oder nicht; ob man jemanden für kompetent hält oder nicht.
Der erste Eindruck ist das Gesamtbild, das man sich von einer unbekannten Person macht. Er entsteht zum einen aus der aktuellen Wahrnehmung der Person, aber auch aus Erfahrungswerten ähnlicher Personen aus der Vergangenheit.
Die Erfahrungswerte können wir nicht beeinflussen; wohl aber die aktuelle Wahrnehmung.
Und ein Punkt, den wir dazu nutzen können, ist unser visuelles Auftreten.
Signalisiert es genug Vertrauen und Kompetenz, um das angebotene Produkt oder die Dienstleitung zu kaufen oder wirkt es eher nachlässig und inkompetent? Dabei geht es nicht darum, den neuesten Modetrends hinterherzulaufen. Natürlich spielen diese eine Rolle, niemand will altmodisch und somit verstaubt erscheinen und das somit auch auf seine Arbeit übertragen wissen. Es geht vor allem darum, kompetent und selbstbewusst aufzutreten und sich dabei wohlzufühlen.
Als Erstes gilt es den (ungeschriebenen) Dresscode der betreffenden Branche zu beachten. Ist die Branche eher konservativ geprägt, sind schrille Farben und zu sportive Looks fehl am Platz. Wogegen in kreativen und schnelllebigen Berufen ein dunkler Hosenanzug einfallslos und langweilig wirkt.
Als Zweites lohnt sich ein Blick in den Spiegel.
Für die meisten Männer ist es selbstverständlich: Die Körperformen geben die Kleidergröße vor und was nicht passt, wird passend gemacht oder nicht gekauft.
Bei Frauen ist es leider anders. Sie sehen Konfektionsgrößen als Maß aller Dinge an und versuchen, ihren Körper diesen Standards anzupassen. Sie tragen Kleidung, die nicht optimal sitzt und sehen dadurch unvorteilhaft aus. Ein weiteres Problem der Damenwelt ist es, dass vermeintliche körperlich Makel mit aller Gewalt versteckt werden und so unvorteilhafte Proportionen geschaffen werden oder der vermeintliche Makel durch einen größeren, jetzt gut sichtbares Manko ersetzt wird. Denken Sie nur an die weiblichen Rundungen. Manche Frauen versuchen sie durch überdimensionale Oberteile zu verstecken und "zaubern" sich dadurch einen Oberkörper der an ein Quadrat erinnert. Ohne jegliche Kurvengebung.
Und an was denken wir dabei unweigerlich im Unterbewusstsein? Richtig! An die Hausfrauen der 70er Jahre; welche in ihren Kittelschürzen die Familie perfekt umsorgen konnten, von einer Steuererklärung oder der Personalplanung in einer Firma aber weniger Ahnung hatten.
Und ein weiterer Punkt der nicht unterschätzt werden darf ist die Hierarchie im Unternehmen. Je höher diese angesiedelt ist, desto strenger ist der Dresscode.
Dress to impress - Dress for success sind eng miteinander verwoben. Wer sich unsicher ist, sollte sich professionell beraten lassen. Es lohnt sich auf Dauer!