Homeoffice - Entschleunigung aber bitte ohne Jogginghose

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Entschleunigung hat sich in den letzten Tagen zum Modewort entwickelt. 

Die aktuelle Lage zwingt uns dazu. Fast jeder zweite ist mittlerweile im Homeoffice. Die Zeiten wo wir zwischen Büro-Stau-Kinder-abholen-einkaufen noch schnell die Wäsche waschen und die Blumen gießen sind derzeit meilenweit weg.

Plötzlich sehen wir uns mit jener Entschleunigung konfrontiert, von der wir in den vergangenen Jahren so oft gelesen, ja vielleicht sogar geträumt haben.

Doch schnell merkt man, im Homeoffice lauern Ablenkungen an jeder Ecke. Entweder im Form der vollen Waschmaschine oder der unaufgeräumten Küche oder in Form der Kinder die nun bespaßt werden möchten oder Hilfe bei den Hausaufgaben benötige und sich nicht durch die Mute-Taste ausstellen lassen.

Selbstdisziplin und ein Zeitmangagement spielen bei der Homeoffice-Arbeit eine zentrale Rolle. 

Und zu dieser Selbstdisziplin gehört unter anderem auch, dass Sie sich nicht im Pyjama oder in Jogginghose vor den Laptop setzen. Arbeit ist Arbeit und Sie würden ja auch nicht im Pyjama oder Jogginghose ins Büro gehen. Also raus aus dem Schlafanzug und der Jogginghose und rein in den Rock oder die Hose. 

Eine Studie in Schweden hat ergeben, dass unsere Kleidung nicht nur unser eigenes Empfinden beeinflusst sondern auch wie wir uns ausdrücken, wenn wir mit anderen reden. Gerade bei wichtigen Telefonaten mit Kunden ist es daher besonders wichtig gut gekleidet zu sein, selbst wenn man nicht gesehen wird. Zudem am besten eine aufrechte Haltung einnehmen, das beeinflusst den Tonfall in der Stimme - Ihre Gesprächspartner bemerkt diese Unterschiede!

Und außerdem sagte ja "King Karl" schon: "Wer Jogginghose trägt hat die Kontrolle über sein Leben verloren!" 



geschrieben am 27.03.2020

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